Mein Traum

 

Habe ich ihn doch schon immer geträumt und liebe ich ihn auch heute noch, rückt er manchmal in weite Ferne. Ich kann nicht verstehen, nich begreifen wie ich weggehen soll von dir. Du hast mich verändert, du hast mich zum Nachdenken gebracht. War mein Traum auch schon immer ein Reiz, so war er auch eine Flucht. Eine Flucht vor meiner Einsamkeit, meinem Alleinsein, welches ich oft gefühlt habe.

Du hast mich auf einen anderen Weg gebracht, mir gezeigt, wie es ist, wenn man nicht alleine ist, wenn man zusammen ist mit jemandem den man liebt, den man nicht mehr hergeben möchte, der so besonders ist, dass man sich garnicht vorstellen kann, was er an einem findet. Ich brauche dich, doch brauche ich auch meinen Traum. Immer wenn ich nun an ihn denke, denke ich an dich, bekomme ich Angst, will ich, dass die nächsten Jahre ewig sind.

Sosehr ich mir auch wünsche, dass ich alles schaffen kann, so klar ist mir auch, dass es Dinge gibt, die ich nicht schaffen werde. Hoffentlich gehört mein seit langem gehegter Traum zur ersten Sorte Dinge.

Träume kommen und gehen entweder schnell wieder, oder bleiben für immer. Wie sollen sie aber enden, wenn sie nicht ausgelebt werden, sondern ewig in ihrer Form als unerfüllter, sehnlicher Wunsch bleiben? Wie soll ein Mensch das verkraften? Wie soll er verkraften nicht geschafft zu haben, was er sich doch so gewünscht hat, woran er geglaubt hat?

Ich hoffe, dass ich mir diese Frage nicht selber beantworten muss….

Eine Antwort auf „Mein Traum“

  1. Das Thema des Traums erinnerte mich an dies hier: http://bit.ly/aZWIj
    Für mich ist es immer wichtig, eine Hoffnung zu behalten, darin, dass
    niemand nur Verloren ist, dass es zumindest eine Art von Erlösung gebe.
    Wenn ich mir den Wechsel bei deinen Texten ansehe, die von Zweifeln und Ängsten sprechen,
    und beim nächstem schon wieder von Glück und Zuversicht,
    dann ist das aller Grund, die Hoffnung in den Hintergrund treten zu lassen,
    denn ihren Platz will die Zuversicht einnehmen, die glaubt, dass die „kleinen“ Tode auf deinem Weg dir nicht dein Lächeln nehmen.

    Man – das klingt ja schon fast traurig,
    und war eigentlich wesentlich aufheiternder gemeint.
    Pass einfach auf, dass dich deine Ängste nicht schwächer machen,
    als du bist, und hab Glück mit deiner Erkältungsgeschichte ,).

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