Das sind Menschen, die man kennenlernt, lieben lernt und mit denen man sein Leben bestreiten will.
Das sind Menschen, die immer da sind. Ganz egal, ob sie nah dran sein können oder von der Ferne helfen müssen.
Freundschaften überdauern Jahre und egal, ob man sich mal lange nicht sieht, man versteht sich.
Was also ist es, dass mir das hier Bauchschmerzen bereitet? Was ist so schlimm an Veränderungen? Was ist so schlimm, wenn jemand geht den man lieb hat?
Der Gedanke, dass alle weggehen, dass so viele schon weg sind, das ist alles nicht wahr. Oder eigentlich nicht wichtig. Dafür kann ja keiner was. Keiner von denen die sich später entscheiden zu gehen.
Jeder Mensch muss mal was neues machen. Und jeder weiß, dass alles irgendwann ein Ende hat, alles ist terminiert. Auch wenn man das nicht wahrhaben will.
Und da sind ja immer noch andere Menschen, Menschen die für einen da sind. Die einen in den Arm nehmen oder auch in den Arsch treten und zum Weitermachen bringen.
Aber das ersetzt nicht die Menschen die gehen.
Was macht schon eine Entfernung?
Dann setzt man sich eben in den Zug und fährt hin.
Und wann macht man das? Viel zu selten. Irgendwas ist immer.
Sollte man sich deswegen Vorwürfe machen?
Das macht dann doch alles noch schlimmer irgendwie. Wenn man auch noch auf sich selbst böse ist. Hat doch keiner was von.
Man muss den Gedanken ablegen, dass irgendwer irgendwen verlässt.
Wege trennen sich, Wege treffen sich – das war schon immer so und das wird wohl auch weiter so sein.
Ob das immer klappt, das wird man sehen. Aber wenn die Menschen es einem wert sind, dann wird das klappen.
Jedenfalls ist das das woran ich gerade glauben möchte.