warum mache ich mir so viele gedanken und waelze mich nachts in meinem bett hin und her?
warum mache ich mich so verrueckt?
ich bin es, ich bleibe es, da kommt niemand mehr.
die sind alle weg.
hoffentlich fuer immer.
warum mache ich mir so viele gedanken und waelze mich nachts in meinem bett hin und her?
warum mache ich mich so verrueckt?
ich bin es, ich bleibe es, da kommt niemand mehr.
die sind alle weg.
hoffentlich fuer immer.
manchmal muss man ja sagen,
manchmal muss man nein sagen.
ist man zufrieden? egal.
und weiter gehts.
die gedanken drehen sich, die gefuehle kotzen und was man will kriegt man nicht.
nicht heute und morgen gehts nicht. bald? vielleicht.
ich moechte doch einfach wissen was ich will.
ist das zu einfach? na danke.
dann eben ohne mich!
Wir haben das Recht zu leben, aber nicht die Pflicht dazu.
[Ramón Sampedro (1943–1998), Das Meer in mir]
ich habe dich
du hast mich
wir haben uns
fuer wen ist das schon selbstverstaendlich
wir haben glueck
andere nicht
wir wollen helfen
koennen wir nicht
oder?
was kann man tun
es scheint ausweglos
und doch, da ist ein licht
klein und schuechtern
aber fuer uns zu sehen
wir schaffen das
wie auch immer
hoffentlich
und alle huschen hin und her und keiner sagt mir genau was er von mir will. oder auch doch? und woher weiß ich, was der gedanke wirklich erreichen will?
jede sekunde geschieht in unserer welt so viel, staendig kommt ein neues leben hinzu und geht ein altes. aber wann? wirklich immer? jetzt und jetzt? oder nur jetzt und gleich nicht? (ich zitiere hier sinngemaeß herrn tim haga, meinen mathenachhelfer)
ich erlebe schon so viel in meinem leben, treffe auf so viele menschen, denke so viel, wie viel denkt dann erst die ganze welt, wie viele dinge tut die ganze welt in einer sekunde… vielleicht kein sinnvoller gedanke, aber einer der mich doch ein wenig fesselt und beschaeftigt.
und fast jeder gedanke der im kopf eines menschen geboren wird, entwickelt sich weiter, wird zu mehr, aus der idee wird eine tat aus der tat folgen weitere taten.. ein fluegelschlag, der einen wind ausloest, ein samenkorn, was ein feld an taten saet, ein tropfen im wasser welcher die wellen der taten hoeher schlagen laesst.
genug poesie, zurueck zur idee. ich versuche es mir vorzustellen wie die welt denkt, wie die bilder durch die koepfe der menschen huschen an allen orten der welt, gedanken in verschiedenen sprachen, das einzige was man einvernehmlich wahrnimmt, ist die sprache der bilder.. und selbst die ist noch unterschiedlich zu interpretieren.
wie ich darauf gekommen bin? beim mathenachhilfeunterricht. wachstum der erdbevoelkerung. auch wieder interessant.. aus was fuer nichtigkeiten man fuer sich wichtigkeiten filtert und was man daraus macht….
Mal knapp, mal zuviel,mal sinnvoll, mal sinnlos und doch scheinbar das wichtigste für die meisten Menschen.
Nicht immer kann man stressen und Hektik verbreiten. Muss man doch auch mal Ruhe haben und Zeit für ausgeprägte Langeweile. Nur wer dies schafft, weiß seine Zeit zu nutzen und zu genießen.
Ist da und auch nicht.
Wird von allen wahrgenommen und ist doch so unterschiedlich interpretiert.
Sie ist wichtig und gleichzeitig das Nichtigste, was die Welt jemals sah.
Die Schönheit eines Menschen wächst doch durch unsere Liebe und nicht unsere Liebe durch die Schönheit.
Was sind das für Minuten, in denen man sich nicht traut etwas zu tun, um den Moment nicht zu zerstören? In denen man nur da ist….nichts tut und ein Schimmer von Hoffnung das ist, was man in sich spürt, was einen dann doch wieder zur Bewegung drängt?
Sie können so quälend sein, und doch auch wieder weiterbringend….Sie sagen dir, wann einfach zuviel da ist, du zu viel gemacht hast….
Da sind sie, diese heimlichen, zu stillen Helfer….die, die dich retten, wenn du am Abgrund stehst, die die Arme ausbreiten und sagen, komm zu uns, wir helfen dir….
Aber warum erst so spät? Warum erst, wenn auch ich schon weiß, das war zuviel für meine Seele?
Weil diese Minuten von dir kommen…Du selber sagst dir, ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr, du schreist nach Hilfe. Und sie kommt….
In Form von Minuten, die dich zur Ruhe zwingen, in denen du runterkommen musst, die deine Seele atmen lassen….
Das sind sie, diese Minuten, sie sind Helfer für deine Seele, der es nicht gut geht….