ich habe dich

du hast mich

wir haben uns

fuer wen ist das schon selbstverstaendlich

wir haben glueck

andere nicht

wir wollen helfen

koennen wir nicht

oder?

was kann man tun

es scheint ausweglos

und doch, da ist ein licht

klein und schuechtern

aber fuer uns zu sehen

wir schaffen das

wie auch immer

hoffentlich

Broilers – Ich bin bei Dir

Deine Türme stürzen ein und die Scheiße, die liegt hier,
kümmer dich nicht um den Dreck,denn ich bin bei dir.
Nimm den schlimmsten Fall der Fälle und ich bieg ihn zurecht,
zeig den Mittelfinger, diese Welt ist schlecht.
Dass der Weg nicht immer gerade ist, das weiß ich doch auch,
auch du bist immer da, wenn ich dich brauch‘.
Liegst du tief am Boden, dann helf‘ ich dir auf,
ich geh für dich unter und ich geh für dich drauf.

Und wenn du fällst,
bin ich bei dir,
und wenn du fällst, bin ich bei dir.

Die Welt stürzt ein, begräbt dich hier,
kümmer dich nicht um den Dreck, ich bin bei dir.
Hol‘ dich da raus, zieh dich ans Licht,
ich bin bei dir, verlass dich nicht.

Die Welt stürzt ein, begräbt dich hier,
kümmer dich nicht um den Dreck, ich bin bei dir.
Hol‘ dich da raus, zieh dich ans Licht,
ich bin bei dir, verlass dich nicht.

Das ist dein Weg und du sinkst hier nicht nieder,
klappt es heute nicht, dann kommst du morgen wieder.
Wenn du nichts mehr siehst, dann seh‘ ich für uns zwei
Und wenn du stecken bleibst, spreng ich dir den Weg frei.
Und hat nichts mehr Bestand in dieser Welt,
dann gibt es noch das, was uns zusammen hält.
Das ist unser Leben und wir leben es spürbar,
in dieser Nacht sind wir unzerstörbar!

Und wenn du fällst,
bin ich bei dir,
und wenn du fällst, bin ich bei dir.

Die Welt stürzt ein, begräbt dich hier,
kümmer dich nicht um den Dreck, ich bin bei dir.
Hol‘ dich da raus, zieh dich ans Licht,
ich bin bei dir, verlass dich nicht.

Die Welt stürzt ein, begräbt dich hier,
kümmer dich nicht um den Dreck, ich bin bei dir.
Hol‘ dich da raus, zieh dich ans Licht,
ich bin bei dir, verlass dich nicht.

—-

Fuer ein paar Menschen in meinem Leben.

Ihr wisst, dass ihr gemeint seid. Ganz aktuell, weil alle doof sind. Oder eben ‚chronisch‘, weil es ohne einander nicht geht.

anders und doch gleich

bin das wirklich ich? diese gesichtlose spiegelung im schaufenster dort drüben? neben dieser sind so viele andere die ich nicht erkennen kann… aber ich kenne doch mich. wo bin ich ? ich hebe mal die hand um sicher zu sein. ja. das bin ich.
wie kann es denn so schwer sein sich selber, diesen menschen den man doch kennen sollte, zwischen so vielen fremden personen zu erkennen? sind wir alle doch so gleich, dass es uns schwerfällt uns auseinander zu halten?  woran machen wir das wiedererkennen von menschen denn fest? was macht es uns möglich zu erkennen, dies ist meine freundin und dich kenne ich nicht?

es ist das gesicht. das ist es, was jeden menschen im endeffekt so anders und so unterschiedlich sein lässt. fehlt uns das gesicht zu einer person so fällt es uns schwer sie eindeutig zu indentifizieren. aber mein gesicht sehe ich doch…

es braucht wohl doch mehr. einen zweiten eindruck, eine stimme, ein wort, ein lachen, ein rufen..

ein horchen in sich selbst.

irgendwann….

und da ist er wieder. er kuendigt sich an mit einem kribbeln, mit einem irren gefuehl von verlangen, mit dem wunsch nach ausbruch, nach freiheit.

ein traum.

ich will weg. mir einen sack ueber die schulter schmeißen, auf ein schiff steigen, so ein echtes mit segeln, aus holz, und losfahren. einfach weg. weit, weit, weg. in unbekannte laender, zu unbekannten ufern. ich will das endlose gefuehl spueren tagelang auf dem ozean gefangen zu sein. mit ein paar menschen die mir wichtig sind, die ich viellaucht unterwegs noch kennenlerne…

einfach offen fuer alles, aber raus hier.

schoen davon traeumen zu koennen…. und irgendwann, irgendwann wird dies mal mehr sein als ein traum. das weiß ich!

du bist du, du bist toll

heute ist einer dieser abende.
an denen ich in meinem zimmer sitze und an vergangenes denke.
was habe ich damals gefuehlt, was habe ich heute.
ich weine.
warum?
es ist nicht die vergangenheit, deine gegenwart ist was zaehlt.
lass altes ruhen, wenn es dich unruhig, traurig werden laesst.
du bist es, die zaehlt. fuer deine familie, fuer ihn, fuer dich selber.
vertrau dir, such mal nach den dingen die dich stark machen, die dich auszeichnen, da sind welche.
such nicht nach den dingen die dich anderen gegenueber schwaecher werden lassen. such nach deinen besonderheiten.
was magst du an dir?
dein lachen
deinen humor
deinen koerper
deine haare
deine augen
deine art auf menschen zuzugehen
und waehrend du denkst und schreibst merkst du, dass dir viel viel viel viel mehr einfaellt. das du schreiben koenntest bis du jedes kleine detail an dir beschrieben hast.
du stoppst das weinen.
in dir drin ist keine trauer, unzufriedenheit, einsamkeit mehr.
du hast dich.
du liebst dich.
du bist einfach zufrieden.

der teddybaer auf meinem bett….

…sitzt neben dem loewen und sie beide schauen zu mir rueber.

sie laecheln. sie wissen wie es mir geht, sie sind ja immer da. gemeinsam mit all den anderen lieben lebewesen die in meiner hoehle wohnen und stets auf mich warten.

das sind sie, die kleinen freuden des lebens die einen stets erwarten, auch wenn alles andere mal schieflaeuft. das kuscheln mit dem lieblingsloewen oder das schlafen auf dem bauch des bunten teddys.

schoen zu wissen, dass ihr daseid. mit euch zusammen hab ich schon eine menge durchgemacht!

mit euch und fuer mich….

Ich bin in schreiblaune. Aber was will ich denn mitteilen und wem ueberhaupt?

Ich glaube ich hab ne menge dinge die ich mir selber erzaehlen moechte.. dass ich mich ueber mich aergere, weil ich es nicht hinbekomme immer das zu tun was ich gerade machen moechte.. weil ich das gefuehl habe jemandem auf der tasche zu liegen, manchmal wohl auch mir selber. Ich sage mir immer wieder, dass ich etwas aendere und nichts geschieht.

Meine tage vergehen und ich habe manchmal garnicht viel gemacht. Es ist nicht so, dass ich das gefuehl habe mein leben nicht zu leben oder es an mir vorbeiziehen zu sehen, aber ich habe einfach das gefuehl, ich koennte mehr machen. Warum sitze ich sonst so oft bei mir zuhause, weine, bin unzufrieden, will raus aus meinem zimmer.. ich will zu ihm. Dem mann den ich liebe und der mich in den arm nimmt und dann ist alles wieder gut.. es ist so wunderschoen, wenn ich bei ihm bin. Ich fuehle mich eigenstaendig, erwachsen, geliebt und nicht alleine.

Hier zuhause habe ich meine familie die fuer mich da ist, aber ich muss doch auch langsam mal alleine zurechtkommen..oder? Ich will mich nicht voellig abkapseln von allen, ich will nicht allen menschen um mich herum den ruecken kehren, ich will nur mehr von mir selber haben. Ich will zu mir finden und bei mir bleiben und das aus mir machen, was ich sein will.. und trotzdem schmerzt es, nicht bei dir zu sein. Das ist kein zeichen von unreif sein oder kindlichkeit, das ist meine angst dich zu verlieren. Wieso sie da ist weiß ich nicht. Du siehst mir in die augen und sagst, dass du mich liebst, es sind ehrliche worte, die schoensten die man einem menschen vielleicht sagen kann. Und doch habe ich angst nicht bei dir sein zu koennen, doch habe ich angst etwas zu verpassen wenn ich nicht bei dir bin. Was machst du gerade, woran denkst du, ich denke an dich… wie immer.. meine gedanken enden doch immer nur bei dir.. und ich habe angst, dass ich dich damit ueberrenne.. du bist der erste mensch fuer den ich das empfinde, ich habe keine uebung, keine ahnung.. ich weiß nur, dass ich halsueberkopf verliebt bin in dich und dich nie wieder verlieren moechte.

Ich weiß, dass ich mir zeit fuer mich nehmen muss, aber der gedanke daran macht mir angst.. es macht mir angst so mit mir alleine dazustehen.. ich weiß nicht, wie ich das schaffen soll… ich brauche dich, ich brauche euch, ich brauche hilfe…wo soll man anfangen, wenn man an sich selber etwas aendern moechte? Wo soll man aufhoeren? Was ist realistisch als ziel, was ist unsinn… was ist es denn was mich wirklich stoert und was schiebe ich als grund vor? Worueber rege ich mich eigentlich auf und was verstecke ich vor mir selber? Was will ich mal machen wenn ich angekommen bin und komme ich ueberhaupt an? Und muss ich den weg alleine gehen?

Bisher musste ich es nie. Du warst da, meine familie, meine freunde.. so viele menschen die mich treten wenn sie merken, etwas stimmt nicht.. aber ich will nicht ewig auf sie angewiesen sein, ich will alleine was schaffen, ohne alleine zu sein. Ich will mich neben den anderen entwickeln.. alles laeuft weiter wie bisher, nur dass ich mich ein wenig aendere. Ich habe angst davor, dass alle auf mich warten, dass man denkt ‚wo bleibt sie mit ihrer veraenderung‘.. ich brauche ein bisschen zeit. Es ist nicht wie das aussuchen des essens oder der klamotten fuer den tag.. oder vielleicht auch doch. Vielleicht muss ich mich eben so spontan aendern wie ich mich anziehe. Einfach machen. Ich weiß es nicht, aber ich werde es herausfinden. Und ich werde mich nicht um 180° drehen, ich werde mich zu mir wenden und trotzdem bei euch bleiben. Macht ihr einfach so weiter wie bisher. Und irgendwann bin ich wieder da, bin wieder auf der hoehe. Vielleicht morgen, vielleicht in 2 wochen, vielleicht spaeter. Ich brauche erstmal mich und die hab ich ja immer dabei, zum glueck. Ich schaff das schon. Und irgendwann bin ich dann noch zufriedener und noch ein stueckchen mehr ich.

eine art der liebe….

was ist die liebe? wie sieht sie aus, was tut sie mit mir, was tue ich um sie zu finden, wie ist sie und wo finde ich sie?

so viele fragen und ich denke keiner hat die passende antwort fuer jeden menschen. die einen sagen, dass die wahre liebe darin besteht sich jeden tag zu sehen, sich um den hals zu fallen, alles vom anderen zu wissen und ohne einander kein glueck empfinden zu koennen. andere sagen, die wahre liebe bedeutet doch eben das gegenteil. sich nicht sehen zu muessen und trotzdem zu wissen, dass der andere da ist und auch wenn man gerade mal nicht reden will oder kann, der andere doch weiß was in einem vorgeht. ein verstehen ohne sich zu hoeren oder zu sehen. ein stummes verstaendnis, ein wortloses aufeinandereingehen, eine liebe die mit jeder bewegung deines koerpers und mit jedem blick beim anderen ankommt. nicht alle um einen herum muessen sehen oder verstehen was es mit den dingen die man tut auf sich hat, doch der geliebte wird es verstehen, darauf eingehen, sich freuen, sich wundern, sich sorgen, wird handeln.

ich bin der ansicht, dass eine mischung wohl das wahre ist… ich will denjenigen den ich liebe sehen, will ihn fuehlen, ihn so oft es geht bei mir wissen, doch ist es auch ein großes geschenk ihn in gedanken immer bei mir zu haben, nicht staendig die bestaetigung der liebe zu brauchen, ein so großes vertrauen ineinander zu besitzen, dass man auch ohne den anderen spaß empfinden kann, dem andern den spaß mit anderen goennen kann. und eben wenn man sich sieht, sich nur ansehen zu muessen und an all das zu denken, was man miteinander schon erlebt hat, auf all das sich zu freuen was bestimmt noch kommen wird.. das ist doch wahre freundschaft, wahre liebe.. oder?

nicht unser fehler….

ich denke jede menschliche beziehung, die auf ehrlichkeit und wahrer liebe basiert kommt um die ein oder andere, groeßere oder kleinere auseinandersetzung nicht herum. es ist egal wie aehnlich sich zwei menschen sind, wie viele gemeinsamkeiten man hat, man lebt immer noch in 2 koerpern, hat 2 koepfe und 2 unterschiedlich denkende gehirne. das macht aber nichts. das ist gut so. man liebt sich doch gerade wegen seiner unterschiedlichkeiten, seiner liebenswuerdigen macken, seiner fehler. man liebt sich wie man ist. streiten darf man sich, wenn man daraus lernt, wenn man sich trotzdem weiterhin frei sein laesst, wenn man sich nicht erdrueckt und wenn man ehrlich sein kann und darf, ohne dass es immer in einem streit endet.