kanada, die sechzehnte

zwei tage habe ich mich nicht gemeldet! asche auf mein haupt!
es ist viel passiert. wir waren im wald, im altbekannten haus des freundes, ich habe/bin (?) einen riesen aufsitzrasenmaeher gefahren, habe rehe direkt vor mir die straße kreuzen sehen, viele wilde beeren gegessen, eine schlange gesehen, zwei kroeten, wir haben einen fernseher installiert (die maenner, ich musste diese goettliche aktion fotografisch festhalten!)..
und und und.
heute sind wir in montreal angekommen. der krasse gegensatz.  gestern noch beobachtet von den tieren des waldes, abends behuetet im bett und heute schon mitten in der großstadt zwischen laerm und hochhaeusern. aber in einer wunderschoenen großstadt. das muss man wirklich sagen (oh, herzlichen glueckwunsch frau boetcher, sie haben soeben eine muecke im flug erschlagen!).
nachdem ich tagelange waelder durchforstet habe, habe ich heute auf dem mont royal endlich meinen waschbaeren gesehen! noch sueßer als ich gedacht haette! ein so goldiges kerlchen. die kleinen oehrchen, das schmatzen, der fluffige schwanz, einfach zum knuddeln! (wenn das meine katze liest- ich liebe dich, findus! 😉 )
und! hier gibt es eichhoernchen. -ja, die gibt es hier ueberall, schon klar, sogar bei uns. aber- mir ist eins an der hose hochgeklettert. und meinem opa ebenso. ja. die denken man hat futter, also klettern sie mal hoch, gucken in die tasche, schnuppern….unvorstellbar niedlich! und die wiegen nix! und boeses rumgekralle oder geknabber sind fehlanzeige- ganz friedlich und eben so niedlich aufgeweckt wie man eichhoernchen so kennt!
natuerlich haben wir gleich als wir wieder unterwegs waren beim supermarkt angehalten und erdnuesse mit schale gekauft. die nehmen wir morgen mal mit dahin. dann haben wir auch was fuer die tleinen nussmaeuschen!
heute abend, als montreal schon in wundervollem lichterglanz erstrahlte, sind wir dann ueber den „circuit gilles villeneuve“ gefahren. das ist die formel1 strecke hier. man darf zwar nur 30 fahren und nicht die ganze tour, aber spaß hats trotzdem gemacht. und wir haben uns auch mal auf die pole position gestellt, auch wenn das eigentlich die straßenhaelfte fuer radfahrer und inlineskater ist ;).
achja, radfahren tut man hier uebrigens, als haette man keine lust mehr auf sein leben. ohne licht, egal bei welcher ampelfarbe und kreuz und quer zwischen, vor, neben, hinter den autos. krank. ehrlich bescheuert!
ihr merkt schon, es war ein ereignisreicher tag. und ich habe doch noch mehr gesehen.. den untergrund von montreal- shoppen auf zig ebenen mit hunderten geschaeften auf einer flaeche- ich kanns euch nicht sagen. riesig. ich haette mich ohne meinen opa gnadenlos verlaufen! an jeder zweiten ecke dieser gruene kaffeeladen mit dem runden symbol oder sonen komischer sandwichladen der heißt wie ne u-bahn. -wie bei uns eigentlich, aber nicht hilfreich um sich zu orientieren! 😉
so. nun bin ich muede. kurz vor zehn. bilder von all diesen erlebnisschen folgen die tage noch!
nun passt mir gut auf euch auf, dann pass ich auch auf mich auf. und morgen sehe ich mir dann mehr an von dieser stadt, die auf den ersten blick soooo toll nicht auf mich wirkte. aber wie heißt es so schoen? don’t judge a book by it’s cover!