in rund 125 stunden lande ich in amsterdam und werde dort von meinem vater aufgepickt.
das ist wirklich nicht mehr lange. und bis dahin gibts noch so viel zu sehen!
das olympiastadion, die biosphere, das kleine chinatown, jede menge riesiege straßen, die doerfer drumherum und und und.
heute hab ich ja schon so viel gesehen! wir sind in ein outlet-store-dorf gefahren. ca.80 km weg von montreal. dort gibt es so ziemlich alles was eigentlich gut und teuer ist, zu teilweise immer noch hohen, aber humaneren preisen. auch ich bin fuendig geworden ;)!
wir sind wieder faehre gefahren, haben viel landschaft durchquert, immer in begleitung des st.lorentz stroms. (das is auch der in dem wir die wale gesehen haben, oben bei tadoussac! der is etwas groeßer….)
nach einigen stunden hin und her und hier und da gucken sind wir dann wieder auf den mont royal zu den nussmauschen gefahren. und doch, man darf erdnuesse fuettern. das wichtige ist, dass es gute sind und nicht welche die seit wochen sonstwo rumgammeln und, dass mans nicht uebertreibt. die tiere dort fressen schon bald alles, da sind die erdnuesse noch am besten. außerdem: kanadisch nussmaeuschen ungleich deutsches eichhoernchen!
es war jedenfalls unvorstellbar niedlich! staendig klettern sie auf die rum, keifen sich gegenseitig an, wetzen ueber die wiesen, sprinten die baeume hoch, knuspern hier und da (beißen versehentlich mal in den finger, statt die nuss! boah, haben die kraft!) und zerren an den nuessen bis der doofe mensch sie endlich hergibt. putzig! natuerlich gibt es fotos… 😉
tjaja, montreal ist irgendwie das einzige wahre kanadische dorf, so scheint mir. hier gibt es all die tiere die man sonst vergeblich sucht (ok, nen elch hatte ich noch nicht hier..)
aber den waschbaeren, die eichhoernchen zutraulicher denn je, ein stinktier (ja, heute abend am straßenrand/im gebuesch, endlich lebend!).
das is schon ziemlich toll was man hier so sieht :)!
zum motel in dem wir momentan verweilen moechte ich auch noch ein paar worte sagen. da waere das internet: bei mir gut, bei meinem opa ein kampf. der fernseher: bei meinem opa drei programme, bei mir schreinbar eins, ansonsten reichlich kosmische hintergrundstrahlung in ohrenbetaeubender lautstaerke, die zimmer an sich: bei uns beiden voellig in ordnung. ich bin soweit zufrieden. aber warum kann mein nachbar bitte so laut fernsehen, dass ich das hoere und ich ganich? (und nein, bei ihm ist es kein kosmisches rauschen 😉 ).
staendig brummen hier die flieger ueber mich hinweg, ein deutliches zeichen, dass der trip bald vorbei ist. an dieser stelle moechte ich sagen, dass ich sicherlich weiterhin mehr bloggen werde, aber natuerlich nicht mehr jeden tag, das will irgendwann auch nicht mehr jeder lesen. das heißt allerdings nicht, dass ich das nicht koennte. denn wenn ich mal ehrlich zu mir bin, ich muesste nicht um den halben globus reisen, um so viele abenteuerliche geschichten zu erleben. um exakt diese jetzt verlebten zu erleben schon, klar. aber jeder tag mit euch, drueben in deutschland ist auch ein abenteuer- ein ganz tolles. ich freu mich drauf, bald wieder in eben diesem abenteuer-alltag zu stecken!
yarrrr!