ich fuehle mich wohl….

Ich bin nicht einsam. Nicht im Moment. Seit längerem nicht. Ich war es wohl nie wirklich. Ich hatte immer einen Gesprächspartner für meine Themen. Für meine Probleme immer eine Adresse. Konnte meine schlechten Gedanken abladen bei den Menschen denen ich vertraue. Ich danke denen dafür. Es werden mehr. Mehr Menschen, die ich als meine Freunde ansehe. Denen ich wirklich vertraue, mit denen ich ehrlichen Spaß habe. Es ist gut zu wissen, dass die Menschen die man um sich hat, nicht nur leere Hüllen sind, mit denen man sich oberflächlich gut versteht, sondern, dass sie Menschen sind, voll mit Liebe und Zuneigung für einen.
Eine Familie, die sich ehrlich für mich interessiert, Freunde, die wissen wollen, was los ist, die merken, wenn etwas nicht stimmt. Ein gutes Gefühl!

Zu wissen, dass es Orte gibt zu denen man kommen kann, wenn es einem mal nicht gut geht, wenn man mal Abstand braucht, oder einfach mal eine andere Tapete sehen möchte für ein paar Stunden. Das tut gut. Ich fühle mich hier so akzeptiert wie zuvor nur sehr selten und ich bin dankbar dafür.

Es ist schön zu wissen, dass es Menschen interessiert, was ich tue und wie ich mich dabei fühle.

glück!

ich will der welt sagen, dass ich glücklich bin!

ich will rausschreien, dass sich die welt nich anstellen soll, das leben kann so schön sein!

wenn du eine chance hast, dann nutze sie!

sieh die dinge nicht so verbissen und genieße dein leben!

danke für mein geniales leben!

Aus der Heimat…

…schreibe ich heute nacht. ich liege in meinem bett auf borkum. momentan umschließt die rauhe finsternis gemeinsam mit dem unendlichen meer dieses kleine fleckchen erde das ich so liebe. in letzter zeit kann ich viel zu selten hier sein und genieße es sehr endlich mal wieder diese ganzen genialen leute um mich zu haben, die mir in bremen so fehlen.

aber, bin ich hier, fehlt mir bremen. fehlen mir meine neuen, meine mir so unglaublich wichtigen geliebten freunde. und dieser ganz besondere mensch, der mir eh fehlt wenn ich hier bin und er nicht. es ist wie mit den mitgliedern meiner familie ohne die ich nicht leben kann. aber auch bremen selber fehlt mir. die stadt ist mir im letzten jahr das ich nun schon dort lebe sehr ans herz gewachsen und zu einem ort geworden den ich nicht mehr missen möchte. auch bremen ist ein zuhause. ein sehr schönes.

nun bin ich also hier und sinniere über die gegenwart, zukunft und die vergangenheit. das klingt viel spannender und psychologischer als es ist. ich vergleiche wie so oft meine vergangenheit die nicht immer so leicht war, mit dieser wundervollen neuen gegenwart die ich sosehr genieße. ich denke darüber nach was nach der schule kommt, was mich eigentlich am leben reizt und was ich von mir selber erwarte. ich weiß es nicht! und das macht auch garnichts. ich fühle mich wohl so wie es ist und ich denke, so kann es bleiben und so werden sich wege und mittel finden für eine zukunft mit der ich gut leben kann!

ich will, dass es so bleibt. dass mir diese einstellung erhalten bleibt. so will ich sein!

Gedanken

Was sind das für Minuten, in denen man sich nicht traut etwas zu tun, um den Moment nicht zu zerstören? In denen man nur da ist….nichts tut und ein Schimmer von Hoffnung das ist, was man in sich spürt, was einen dann doch wieder zur Bewegung drängt?

Sie können so quälend sein, und doch auch wieder weiterbringend….Sie sagen dir, wann einfach zuviel da ist, du zu viel gemacht hast….

Da sind sie, diese heimlichen, zu stillen Helfer….die, die dich retten, wenn du am Abgrund stehst, die die Arme ausbreiten und sagen, komm zu uns, wir helfen dir….

Aber warum erst so spät? Warum erst, wenn auch ich schon weiß, das war zuviel für meine Seele?

Weil diese Minuten von dir kommen…Du selber sagst dir, ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr, du schreist nach Hilfe. Und sie kommt….

In Form von Minuten, die dich zur Ruhe zwingen, in denen du runterkommen musst, die deine Seele atmen lassen….

Das sind sie, diese Minuten, sie sind Helfer für deine Seele, der es nicht gut geht….